Donnerstag, 5. September 2013

H0 Pur Güterwagen Feierabendbastelei Teil 14 - nach einer längeren Pause des Bau nun neue Überlegungen am Fahrwerk des Rungenwagen Rs Stuttgart








Der eine oder andere der werten Leserschaft und ständigen Verfolger meiner Aktivitäten auf diesem Blog wird sich vielleicht schon die Frage gestellt haben, warum der Kerl nichts weiteres von seinem Umbau des Rungenwagen Rs Stuttgart von Fleischmann berichtet.
Nun, "dem Kerl" ist vor ein paar Monaten einfach die Lust am weiteren werkeln an diesem Wagen vorübergehend ausgegangen und ehe ein lustloses weiteres bauen mehr Schaden als Nutzen erzeugen könnte, habe ich dieses Projekt für eine Weile ganz bewußt ruhen lassen bis zu einem Zeitpunkt, zu welchem die Lust und das Interesse am Weiterbau wieder eintritt ...




Noch einmal zur Erinnerung der Wagen in seinem momentanen Bauzustand, es fehlen noch als "Hauptbauteile" die HIK  G-P Bremsanlage und das neue geätzte Sprengwerk, welches aber ganz zum Schluß der Baumaßnahmen angebracht werden wird.
Natürlich sind auch noch viele zum Teil kleinere nicht weniger wichtige Details bis zur Fertigstellung zu bearbeiten.

Nachdem ich in seither 13 Beiträgen zum Umbau dieses Rs Stuttgart hier in diesem Blog berichtete und das Fahrwerk lauffähig im Großen und Ganzen fertig gestellt habe, kam von meinem lieben Eisenbahnmodellbau Kollegen Stefan, dessen phantastische H0pur Anlage "Wolpertinger Bockerl" ich hier auf dieser Seite im Blog vorstellen durfte die sehr interessante Information, dass im Bahnsinn Shop von Willy Kosak nun endlich als Neuheit maßstäbliche einfache Rechteckschaken 120 und die dazu gehörenden Schakenböcke aus Messingfeinguß zur Erstellung von exakten Federgehängen ua. auch für den Rungenwagen Rs Stuttgart erhältlich sind. Zusammen mit den schon längere Zeit erhältlichen maßstäblichen Tragfedern als Bausatz in Neusilber oder Federstahlblech von Udo Böhnlein wäre das Ensemble natürlich für meinen Rs Wagen "das gelbe vom Ei"!
Wie schauen nun eigentlich die neuen Teile für ein maßstäbliches Federgehänge aus?
Dies möchte ich nun folgend in Wort und Bild aufzeigen:


Abbildung von Stefan Seim gefertigt (Wolpertinger Bockerl)

Die im Text erwähnten Schakenböcke und Rechteckschaken hier noch komplett am Gußbaum befindlich.
Wie gewohnt von den vielen anderen Bauteilen vertrieben durch den Bahnsinn Shop, sind auch diese Messinggüsse wohl wieder sehr gelungen! Negatives habe ich auf jeden Fall bis dato noch nicht vernehmen können.

Was nun, stellte ich dann zu diesem Zeitpunkt der von Stefan erhaltenen Information mir die Frage, soll ich nochmals in das Fahrwerk eingreifen und die von mir bearbeiteten aber dennoch viel zu groben originalen Fleischmann Federn, Schaken und Böcke gegen solche maßstäblichen Teile austauschen?
Das große Problem an der Sache ist der schon erfolgte Einbau der Gleitachslager und dem nachfolgenden endgültigen verschließen der Achsgabeln mit den Stegen. Diese lassen sich wohl leider nicht mehr ohne Blessuren von den Achshaltern lösen.
Unter diesen Umständen wäre das entfernen der "alten" aus Kunststoff an die äußeren Längsträger angespritzten Federgehänge und die exakte Montage der maßstäblichen neuen Teile aus Messingfeinguß ein wirklich sehr großes Problem, zu groß ist die Gefahr am Fahrwerk einen irreparablen Fehler zu begehen!
Genau zu diesen Punkten laufen seit einiger Zeit meine Überlegungen - soll ich oder soll ich nicht?



Die Abbildung des Federgehänge am Wagen zeigt es eigentlich ganz deutlich, hier besteht noch Bedarf zu einer Verbesserung!
Auch wenn man die Federbauteile später am fertiggestellten Fahrzeug nicht mehr so gleich in allen ihren Details zu erkennen sind, würde ich mich zum Umbau entschließen, dann besitze wenigstens ich persönlich das Bewußtsein exakt maßstäblich ausgeführter Tragfedern inklusiver ihrer Bestandteile dem Wagen implantiert zu haben - wenn es dabei "ohne Unfälle" zum Abschluß kommt!

Dann werde ich mir jetzt wohl die neuen Bauteile für das Federgehänge aus dem Bahnsinn Shop erst einmal kommen lassen, denn Lust habe ich schon ...

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