Vielleicht ist es dem einen oder anderem meiner werten Leserschaft dieses Blog von Interesse, in wie weit nun das "Minimodul" in seiner zur Zeit bestehenden Struktur in voller Ansicht mit allen bisher für diesen Zweck erstellten und in Arbeit befindlichen Modellen besteht.
Ich habe nun am vergangenen Sonntag bei dem allerseits draußen vor der Tür bestehendem Regennassen und sehr ungemütlichen Herbstwetter ein paar Fotos vom Minimodul geschossen, um einmal selbst den momentanen Fertigungszustand "in voller Pracht" - wenn man schon davon sprechen kann - zu überblicken und ein wenig zu genießen.
Diese Aufnahmen möchte ich euch nicht vorenthalten, sind doch schon ein paar kleine Erfolge in meiner etwas langwierigen Bastelarbeit an den bis dato erstellten Teilen zu erkennen.
Der komplette Überblick zeigt nun im Ganzen das im entstehen befindliche Minimodul.
Die Teile liegen auf einer Papierunterlage mit den Maßen von 900 mm x 400 mm, auf dieser ein Raster von 100 mm aufgezeichnet ist, um die genauen Standorte der einzelnen Modelle ermitteln zu können.
Die Gesamtlänge des hier zu sehenden Hauptgleis inklusive der "rückgebauten" Weiche beträgt 1100 mm.
Nun sollen noch einige Aufnahmen, Überlegungen und Pläne im Detail folgen:
Die "rückgebaute" Weiche "Abzweig Schwellenplatz und die beiden ersten "gekappten" ehemaligen Tragepfeiler der Industrierohrleitung, welche einmal in diesem Bereich das Gleis respektive die Weiche beim Vorbild der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn GmbH überspannte.
Von diesen Masten und noch einige mehr in zum Teil recht verschiedenen Ausführungen werde ich in der nächsten Zeit eine größere Anzahl für dieses Modul benötigen und anfertigen.
Der im Bild zu sehende "Einschnitt" kurz vor dem momentanen Ende des abzweigenden Gleis zum Schwellenplatz wird später eine kleine Überführung des Gleis über einen Graben darstellen, welcher zur Entwässerung des Graben neben dem Hauptgleis dienen wird.
Bei meinem Vorbild hat es diese Situation bis in die 1970er Jahre gegeben, ich bin zur Zeit aber noch am recherchieren von einigen Details zur genauen Örtlichkeit und Lage des abführenden Graben.
Dieser Graben - ein "Auffangbecken" für Sickerwasser aus einer Abraumhalde - wurde Anfang der 1960er Jahre komplett saniert und mit einem Wassersammler am Ausfluß mit anschließend abführender Rohrleitung erstellt.
Die genaue Situation hatte ich hier in diesem Beitrag zum Minimodul schon einmal eingehend geschildert.
Im Anschluß an die im vorangegangenen Situation beginnt hier der mit Beton - und Stahlschwellen gefrokelte Gleisbereich des Hauptgleis.
Das beim Vorbild ehemals durchgängig mit Holzschwellen verlegte Gleis wurde mehrere Male mit diesen Beton - und Stahlschwellen repariert, zum einen um verrottete Holzschwellen geschuldet der ständig herrschenden Feuchtigkeit des Oberbau in diesem Bereich auszuwechseln, aber zudem auch mit den Stahlschwellen die Spur zu stabilisieren.
Zudem liegen noch eine größere Anzahl von Spureisen zwischen den Schwellen, welche noch nachgebildet werden müssen.
Die im Bild rechts zu erkennenden drei Betonschwellen stellen die "abgekippte Situation" dar, von welcher ich vor kurzem hier in diesem Beitrag zum Vorbild im Blog geschrieben hatte.
Die nun erfolgte Umsetzung ins Modell werde ich in kürze detailliert in Wort und Bild beschreiben.
An der "Sandkuhle" muß noch so einiges gearbeitet und gestaltet werden bis sie meinen Vorstellungen entspricht.
Viele kleine Details sind noch zu erstellen welche ich mit der Zeit hinzufügen werde.
Das arbeiten an diesem Projekt führe ich weiterhin immer mal wieder "zur Entspannung" aus, dabei kommt es nicht so genau auf exakte Maßhaltigkeit an worauf ich bei vielen meiner anderen Projekte genausten achten muß.
Sie ist eine kleine Beschäftigung zur Ruhe nach einem richtig gestressten Tag, den leider auch ich noch hin und wieder einmal habe.
Solche kleinen Szenen zu erstellen hole ich mir dann zu diesem Zweck auf den Arbeitstisch und mit der Zeit hat es sich in der Familie herumgesprochen, dass ich dabei ein Stündchen absolute Ruhe benötige und nicht gestört werden sollte.
Der Blick über das Gleis zeigt es unverblümt:
Es ist noch sehr viel zu Tun am Minimodul "geschlossener Abzweig Schwellenplatz"!
Es ist noch sehr viel zu Tun am Minimodul "geschlossener Abzweig Schwellenplatz"!
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