Blocksteine oder Hohlblocksteine oder Betonstein oder ...
Diese Steine hatten wohl so viele Bezeichnungen, wie es zu Zeiten der DDR in Eigenregie Hersteller dieser Dinger gab.
Zumeist nicht nach einer TGL Vorschrift hergestellt, wurden die Steine wohl in (fast) jedem nicht nur zB. volkseigenen Betrieb der Industrie, aber ganz sicher sehr vermehrt im Bereich der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) durch Mitarbeiter in Eigenregie gegossen oder durch Kleingartenfreunde in Schrebergärten oder private Garagenbauer zusammen gepampt.
Beispiele deren existierten wohl unzählige!
Der Bedarf an diesem Baumaterial war jedenfalls riesig groß!
Steine respektive Ziegel, Klinker etc. waren leider knapp, Zement und Sand konnte da schon eher besorgt werden und so entstanden, im Grunde aus der Not heraus geboren, solche Steine in vielen freien Ecken der Betriebe und selbst bei Privatpersonen an den unmöglichsten Stellen im Haus, Hof und Garten.
Die Steine wurden dann zur Reparatur von Gebäuden, aber zumeist doch für den Aufbau kleinerer "nicht ganz so meldepflichtiger Zweck - Bauwerke" wie Schuppen, Unterstände, Garagen, Rampen usw. und so fort eingesetzt.
So war es dann alltäglich, dass solch ein Schuppen aus einem Gemisch verschiedener Arten von Steinen und Ziegeln erbaut und viele Jahre zumeist nur sehr grob oder gar ganz ohne Putz der Außenfassaden im stetigen Gebrauch waren.
... und genau solch einen mit derartigen Materialien aufgebauten Schuppen als Relikt der alten Zeit, ist von mir schon seit ein paar Wochen im Aufbau begriffen.
Nur ein kleiner Vorgeschmack auf Weiteres zu diesem Thema soll heute dieser Post bedeuten.
Die Blocksteine bestehen aus 2,7 x 2,7 mm Eichenholzleisten, dieses Maß im Grunde den Durchschnitt der Größen von einigen verschiedenen Blocksteinen, jene ich im Laufe der Zeit vermessen habe, darstellt.
Die Ziegel stammen wiederum von Juweela, sind aber im Maßstab 1 : 72 von mir hierfür gewählt, dieses Maß in Etwa dem alten Reichsformat (RF) ab 1850 bis ca. 1950 in Deutschland gefertigt, in 1 : 87 entsprechen dürfte.
Auf der rechten vorderen Wand habe ich schon mal zur Probe die Fugen mit einem "Sandgemisch" hergestellt und erste Farbaufträge den Blocksteinen zukommen lassen.
Das Bild vom Grundriß der ersten Betriebsstelle der alten Fabrik aus dem letzten Beitrag zum Thema, der rote Pfeil zeigt in Etwa die spätere Position des im Bau befindlichen Materialschuppen.
... sollte der eine oder andere Leser nun, vielleicht ganz zu Recht, denken der "Alte" spinnt nun total, dann kommen zum Abschluß noch ein paar erste Aufnahmen von einer Vorbildsituation, diese gleichzeitig der Ideenbringer zu dieser - nun ja, leichten Bastelei darstellen.
Man beachte die vielen verschiedenen Größen / Abmessungen der Blocksteine in den folgenden Bildern!
Lieber Ingo, herrlich die Maurerbrigade ist wieder unterwegs. Dass ist ein sehr vielversprechender Ansatz und Start. Glückauf, ich bin gespannt.
AntwortenLöschenAlles Gute
Peer
Moin Peer,
Löschenja ja die Maurerbrigade kann es zur Zeit einfach nicht lassen.
Bin selbst gespannt ob des hoffentlich zu erreichenden END!!- Ergebnis.
Auch Dir alles Gute,
Ingo