Mittwoch, 8. Oktober 2014

Kluba Fernmeldemast als Solitär auf dem Westentaschen Modul - die Verfeinerung eines Produkt von Kluba










Bei meinem Besuch auf der Leipziger Messe Modellbau - Hobby - Spiel 2014 habe ich ua. Dingen ein  einzelnes Exemplar eines Fernmeldemast vom polnischen Anbieter Kluba am Stand von Schildhauer Modellbahn käuflich erworben.
Kluba bietet bekanntlich eine Vielzahl an Ausführungen von Fernmeldemasten nach deutschem Vorbild an, ich entschied mich für ein Exemplar eines Masten mit Ableitung eines Erdkabel inklusive einer Arbeitsbühne, einem Verteilerkasten und einigen Steigeisen.

Die Nachbildung des Ganzen macht einen ganz guten Eindruck, feine Isolatoren auf ebenso feinen Halteeisen montiert und gemäß den Vorbildern am Mast befestigt, dieser aus mit einem mattem Braun lackiertem Holz besteht.
Sämtliche am Mast angebauten Teile bestehen aus fein geätztem Blech und sind schön detailliert nachgebildet, wobei ich aus momentaner Unkenntnis nicht sagen kann, ob hier auch eine Maßstäblichkeit der Teile besteht.
Dieser Umstand soll aber im Moment zweitrangig sein, wichtig ist mir eine harmonische und glaubwürdige Einfügung des Masten als Solitär auf dem Westentaschen Modul Nr. 1, denn für diese Aufgabe ist der Fernmeldemast auserkoren.

Natürlich - wie soll es auch anders sein - soll der Mast nicht im originalen Zustand aus der Verpackung direkt seinen Platz auf dem Modul einnehmen. Einige kleiner Umbauarbeiten und Verfeinerungen nebst einem neuen Farbauftrag leicht verwittertes Holz nachbildend muß er schon noch über sich ergehen lassen.
Dabei schwebt mir das Bild eines solchen Mast vor einiger Zeit in Natura gesehen im Kopf, von jenem ich aber leider keine Abbildung als "Beweismittel" besitze, noch dass er mittlerweile leider auch nicht mehr existent ist.
Der Mast war kein sogenannter Endmast, es wurden an ihm einige Leitungen abgegriffen, um in seinem Umfeld später erbaute Dienstgebäude mit Fernsprecher und Basa zu versorgen.



Nach den im folgenden beschriebenen ersten Umbaumaßnahmen schaut das Bild des Fernmeldemast eingebettet an seinem Bestimmungsort dann so aus.
Der Mast wird auf diesem Modul seiner Art und Bestimmung der einzige sein, - ein Solitär.
Hier im Bild wurde zum Anfang nur der Fuß des Mast umgearbeitet, um mir dann nach dem ersten aufstellen ein Bild vom Stand in seinem Umfeld machen zu können.

Die ersten Veränderungen am Mast sind wie folgt:



Der originale Mast aus der Tüte kommend liegt nun vor.
Die am Mast angebrachten Steigeisen sind aus aller feinst geätztem Neusilber hergestellt und dem entsprechend sehr sehr empfindlich, dies äußerte sich durch meine Unachtsamkeit auf ein auf nimmer Wiedersehen verschwundenes Eisen von diesem Mast.
Um diesen Affront auszumerzen, werde ich wohl das unterste Eisen nach oben an die nun recht kahle Stelle setzen müssen.
Vielleicht gibt es später noch eine andere und bessere Lösung.



Der Vorbildmast in meiner Erinnerung besaß am Fuß zwei sehr starke einbetonierte U - Stahlträger zwischen diesen der eigentliche Holzmast eingebaut und mittels durchgehende Bolzen verschraubt war.
Das imponierende war bei der damaligen Ansicht die massive Größe der U - Stahlträger, diese waren um einiges breiter zum Durchmesser des Holzmastes.
Dies hatte sicher den Grund zum verstärkenden Halt des Mast, da er mit keinerlei sonstiger Abstützung - Stützmasten oder / und Drahtseile - wie es bei solchen Masten üblich ist ausgestattet war. Dafür fehlte einfach der Platz. So hatte man sich sicher auf diesen mit den U - Profilen verstärkten Stand entschlossen, zumal sich der Standort selbst auf sandigem Heideboden befand.



Zwei  2,50 mm Messing U - Profile bilden diese beiden Stahlträger nach und wurden mittels 2 K - UHU Endfest mit dem Holzmast verklebt , wobei wiederum je zwei sehr starke Bleche für die Verstärkung der verschraubten Bolzen aus Evergreen Polystyrol - Streifen gewonnen in die Profile geklebt sind.
Die Detaillierung der Schraubenbolzen wird noch folgen.
Um den Mast abnehmbar vom Modul zu gestalten, wurde ein 8 mm Holzdübel von unten angeklebt, parallel eine Bohrung in das Modul selbst eingebracht und dabei darauf geachtet, dass der Holzdübel eine leichte Preßpassung in der Bohrung besitzt.

Das war es dann auch schon für's Erste!
Weitere Arbeiten werden die Drahtabgriffe von den Isolatoren zum Verteilerkasten und ebenso die folgende Erdleitung am Mast hinunter gehören, neben einer finalen Farbgebung wie oben beschrieben.




Im Grunde war ich erst einmal darauf aus zu sehen, ob und wie sich solch ein Mast auf dem schmalen Westentaschen - Modul in das (vorläufige) Gesamtbild einfügen würde.
Diese Probe ist für meine Meinung sehr gut ausgefallen, so wird an diesem Mast nun mit den geplanten Verfeinerungen weitergearbeitet werden

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