Mittwoch, 1. Februar 2017

Kleiner Nachtrag zum Thema Armierung für die Betonplatten




Einige Gedanken nach der Herstellung der ersten Armierung aus Messingdraht hatte mich zum Ergebnis gebracht nicht sehr zufrieden mit meinem Werk zu sein.
Die Unzufriedenheit betrifft zum Einen das zu große Raster der Matten und zum anderen der verwendete mit 0,25 mm zu starke Draht.
Ergo mußte Abhilfe geschaffen werden, zumal nach einem persönlichen Gespräch mit ""dem Vogtländer"" am letzten Samstag in Schkeuditz mir klar war, dass dieser Zustand unbedingt geändert werden mußte.
Ich bearbeitete daher nochmals die Lötlehre, in dem das Raster komplett um die Hälfte der Größe minimiert wurde und ich setzte nun einen Messingdraht für die Armierung mit 0,15 mm Durchmesser ein.
Wenn man bedenkt, dass die Armierung der großen 4,0 Meter langen Betonplatten aus 12 mm Rundstahl besteht, im Maßstab 1 : 87 entspricht dies etwa 0,13 mm, bin ich mit dem nun 0,15 mm Draht so gut wie im grünen Bereich!



Die "neue" Matte bzw. Armierung in der Gußform schwebend liegend.



Im Vergleich von oben Alt und zum unten Neu, erzeugt dieser untere doch ein viel realistischeres Bild der Armierung im Modell.



Die hier im Bild bearbeitete Lötlehre wurde dementsprechend auf das neue kleinere Raster komplett erweitert.



Der verwendete Messingdraht aus dem Baumarkt ist zwar auf seiner Verpackung mit 0,20 Durchmesser deklariert, nach dem abziehen der Lackierung vom Draht mit feinem 1000er Schmirgelpapier einmal Zug zwischen den Fingern, stehen dann nur noch 0,15 Durchmesser an.
Das "Feine" an diesem Draht ist der Umstand einer sehr zähen Haltbarkeit gegenüber dem doch mit einiger Kraft des spannen in der Lötlehre. Mit etwas Gefühl gearbeitet, ist mir der Draht beim kompletten spannen in der Lehre nicht zerrissen!

Ein weiterer Verwendungszweck der Matten könnte nun auch das herstellen von Ladungsgut etc. oder das stapeln einiger Teile an einer Baustelle sein ...

4 Kommentare:

  1. Bravo Ingo! meint der Vogtländer.... und fragt sich gerade, ob mein spontaner Einfall umsetzbar wäre.... anstelle des doch immensen Lötaufwandes, ein Stück Tüll/groben Gardinenstoff etc.pp. zu verwenden. Nach ensprechender Einfärbung (bei der ich Dir ja kaum etwas vormachen kann) wären sicher auch ansprechende Ergebnisse zu erzielen, vor allem einfacher und schneller :)

    viele Grüße vom
    Vogtländer

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    1. Moin mein liebe N.,

      umsetzbar wäre Dein Einfall natürlich auch, aber wie Du weißt suche ich immer die Herausforderung.
      Das löten ist dabei nicht langwirig, nicht viel länger an Zeit wie es das ordentliche "aufwickeln" des Drahtes erfordert. Zudem bleibe ich auch mit dem Lötkolben im Training - wenn man wie ich zum größten Teil beim weichlöten zur Zeit die Flamme einsetzt.!

      Ich habe nochmals "Jugend forscht" gespielt und in meinem Lager ganz hinten ein paar Fernmelderelais aus tiefsten DDR Friedenszeiten gefunden. Die Dinger haben wir damals als Unterflur - Weichenantriebe für Pilzweichen eingesetzt.
      Die Relais sind mit 0,10 mm Kupferdraht gewickelt und zwar mit solch qualitativ gutem Material, dass ein zerreißen beim aufwickeln und spannen zur Probe in die Lehre nicht stattgefunden hat. Ergo bin ich am Ziel meiner Wünsche nach dem richtigen passenden Draht / Durchmesser angelangt. Nun nochmal schnell das Raster wiederholt etwas verkleinern und ich habe dann zudem auch feinstes RUNDES!!! Drahtgewebe für Baumatten / Armierung als Ladegut zB. meines SSk Köln - ergo nichts an flachem geätzten Material!

      Apropos mein Lieber, über die entsprechenden Einfärbungen und deren Qualität dürftest DU mich mittlerweile schon längst überholt OHNE einzuholen weit hinter DIR stehen gelassen haben!

      Ich danke Dir für Deinen Kommentar, Dein Tip ist dabei für eine andere spätere Aufgabenstellung sehr gut von mir gemerkt!!

      Viele Grüße aus Merzien,

      Ingo

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  2. der Bitterfelder11 Februar, 2017

    Prima Idee welche Du hier umsetzen willst!
    Aber um einiges spannender finde ich den Gedanken der Baumatten als Ladegut etc. aus diesem dünnen Draht gefertigt.
    Lieber Ingo, ich beobachte hier natürlich weiter!!

    VG. vom Bitterfelder

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    1. Mein lieber "Bitterfelder" > G.A.,

      die Heimat läßt mich wohl nicht los wenn Du hier weiter beobachtest.
      Da ich von uns beiden aber der ältere bin, sollte und dürfte ich auch den Nick "Bitterfelder" für mich als geborener dieser Stadt beanspruchen dürfen.

      Dann beobachte mein Treiben immer schön weiter, es freut mich!

      Liebe Grüße aus Merzien, seit einigen Jahren zum Großkreis Anhalt-Bitterfeld mutiert (ergo im Grunde bin ich wieder Daheim!)

      Ingo

      Ingo

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