Montag, 10. November 2014

Die V 15 / V 23 DR von BRAWA - ein kleines der Bauart falsches Detail am Vorbau wird abgeändert








Ein kleiner einfacher Umbau am Modell  der V 23 DR von BRAWA, welche der Vorbild - Bauart im eigentlichen Sinne einem Modell der V 22 DR denn einer V 23 DR entspricht, soll dem bearbeiten weiterer Details der Lokomotiven des Vorbild entsprechen.

Dazu zählt zB. die in einer Tür auf der rechten Seite des Vorbau  eingelassene runde Öffnung (roter Pfeil), welche bei der V 15 DR als Frischluftansaugöffnung für den Ölbadluftfilter des 180 PS Dieselmotor fungiert.
Dieser lag bei der V 15 DR über dem Motor angeordnet und installiert.
Ab dem Baulos der mit 220 PS stärkeren V 18 DR wurde der Ölbadluftfilter aus seiner Lage oberhalb des Motor herunter weiter nach vorn vor den Motor installiert. Der Grund dafür war ua., dass der Motor der V 18 DR 40 PS mehr Leistung als sein Vorgänger besaß und deshalb auch ein Mehr an Verbrennungsluft benötigte, was wiederum die Verwendung einen größeren Ölbadluftfilter nach sich zog und dieser dem nun mangelndem Platz gemäß nicht mehr am ursprünglichen Ort über dem Motor installiert werden konnte.
Die am neuen Standort des Ölbadluftfilter benötigte Frischluft wurde durch in eine Tür auf der linken Seite eingebrachte(n) Öffnung(en) angesaugt.
BRAWA hingegen hat diesen geschilderten Umstand am Modell der V 23 DR leider nicht berücksichtigt, man behielt einfach den Vorbau der bekannten V 15 DR fälschlicher Weise an diesem Modell der V 23 DR bei!

So muß nun durch einen kleinen Eingriff des verschließen der Öffnung der Frischluftansaugung in Eigenregie Abhilfe geschaffen werden!



Nach der kleinen Detailretusche steht nun die V 23 DR mit verschlossener Frischluft - Ansaugöffnung in der seitlichen Tür des Vorbau auf dem Gleis.



An dieser Vorbildlokomotive einer V 23 DR ist sehr schön die von mir besagte und am Modell bemängelte Situation am Vorbau zu erkennen.
Dieser Mangel soll nun im folgenden unter anderen mit der Beantwortung der Frage des einzusetzenden Material für diese Aufgabe abgestellt werden:



Die Bohrung ist mit einer aus Kunststoff nachgebildeten und dem Vorbild angeglichenen Lufteinlaßhutze versehen, diese sich sehr leicht einfach herausnehmen läßt-
Das aus der Bohrung entnommene Teil liegt hier im Bild auf dem Umlauf zur Ansicht.

Nach dem entlacken und entfetten der Bohrung wird eine 2 Komponenten Spachtelmasse zum verschließen eingesetzt werden.


Verschlossen wird die relativ große ca. 2,5 mm im Durchmesser messende Bohrung mit einer 2 Komponenten Spachtelmasse vom Hersteller ""Nigrin"" diese die rechte Abbildung zeigt.
Diese Spachtelmasse im eigentlichen Sinn für Automobile hergestellt, eignet sich vorzüglich ua. auch für den Eisenbahn Modellbau!
Die 2K Spachtelmasse ist in verschiedenen Arten / Konsistenzen erhältlich, vom groben Spachtel zur Behandlung von Löcher an "Rostlauben" über feineren Füllspachtel bis zu einem sehr feinen Abschlußspachtel.

Ich persönlich bevorzuge den Füllspachtel mit der Nummer 4 des Spachtelsystemes, mit diesem sind fast alle im Eisenbahn Modellbau notwendigen Arbeiten bestens zu bewerkstelligen - auch das problemfreie schließen einer 2,5 mm Bohrung!

Nach dem etwa einstündigem aushärten der Masse ist diese sehr gut befeil- und extrem fein beschleifbar und ebenso für das setzen neuer Bohrungen bereit.

Unterm Strich gesagt, dass Zeugs ist nicht nur für Spachtelarbeiten auf Metall echt gut geeignet und ohne Probleme verarbeitbar!




Ein vollständig glattes und planes bearbeiten der gespachtelten Bohrung ist im Abschluß mit 1000er Schleifleinen und einem für diesen Job geeigneten Schleifpad absolut möglich!
Die Spachtelmasse behält auch nach dem völligen aushärten ihre Konsistenz, sie schrumpft nicht und es bilden sich auch nicht die kleinsten Risse am Material und hält sehr sicher.

Mit dieser Spachtelmasse macht es richtig Spaß zu arbeiten!



Die von mir für mein Modell V 23 DR von BRAWA ausgewählte Vorbildlokomotive ist die ehemalige Werklok V 22 mit Nummer 33 des wiederum ehemaligen Chemiekombinat Bitterfeld (CKB) Werk Wolfen, welche nach 1990 wie es auf dem Foto zu erkennen ist, als Lok 33 bei der RBB Bitterfeld (Regionlbahn Bitterfeld) übernommen / eingestellt wurde.

Mir persönlich ist diese Maschine recht gut bekannt, bewegte ich sie nun vor reichlich 25 Jahren als damalige Werklok 33 selbst vor einigen Arbeitszügen ua. des Gleisbau und der chemischen Unkrautvernichtung auf den Werkbahn - Gleisen des ehemaligen Chemiekombinat Bitterfeld.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen