Samstag, 30. August 2014

Die OBK - Kupplungen von Michael Weinert - der Lokhaken an der V 15 / 23 von BRAWA neben dem verfüllen der Öffnungen an den Pufferschürzen








Schon seit einiger Zeit nun sind die neuen OBK - Kupplungen von Michael Weinert am Markt erhältlich und zB. im H0fine Webshop in verschiedenen Ausführungen käuflich erwerbbar.
Persönlich habe ich mir diese OBK - Kupplungen bei den beiden letzten von mir besuchten H0fine Kleinbahntreffen Epoche 3 DR der Fremohikaner in Ziesar / Brandenburg ausgiebig angeschaut und bin trotz des feinen und sehr Filigranität von ihrer Praxistauglichkeit überzeugt!


Meine erste Aktion in Sachen dieser OBK - Kupplungen soll nun der Ausstattung der BRAWA V 15 / V 23  mit den Lokhaken aus diesem Programm gelten, zugleich werden dabei auch die originalen Kupplungs - Normschächte und KK - Kulissen entfernt und die an den Pufferschürzen für die Normkupplungen vorhandenen Einschnitte verfüllt werden.

Zu diesem Zweck habe ich im H0fine Shop anfänglich ua. 1 Paar dieser unter diesem Link angebotenen OBK Lokhaken für Kleinlokomotiven erworben und zukommen lassen.

Dieser Lokhaken ist zwar noch nicht die eigentliche OBK Kupplung, stellt aber dennoch den Anfang für in der nächster Zeit an ein paar meiner und auch an Wagen von Kollegen geplanten Ausrüstungen dar.
Vom Gedanken der Verwendung gefederter Originalkupplungen für Fahrzeuge im Betrieb auf den Westentaschen Modulen bin nun auch ich mittlerweile abgekommen.
Ich wurde einfach demokratisch überstimmt, so ist das!

Diese OBK - Lokhaken wird, wie es anders vom Kupplungshaken bei Weinert Modellbau bekannt, zusätzlich mit einer angebauten Originalkupplung - Attrappe inklusive Bügel angeboten und ist für den Einbau in die originalen Kupplungsführungen an Modellen so wenn vorhanden und es zB. auch die V 15 / V 23 Familie von BRAWA zu bieten hat vorgesehen.
Eine kleine Bearbeitung bedürfen diese Kupplungsführungen zur Aufnahme der Kupplungshaken aber dennoch, wie es etwas später gezeigt werden wird.



Die OBK Hakenkupplung inklusive der Originalkupplung - Attrappe eingebaut in den bearbeiteten Kupplungsschacht.
Darunter die mit einem passend gefertigten Stück Messingblech verschlossene Pufferschürze.

Wie bin ich nun vorgegangen bei diesem kleinen Umbau, dies möchte ich im folgenden zeigen:



Das Bild zeigt die beiden in Messingfeinguß hergestellten und mit einer Brünierung versehenen Hakenkupplungen wie sie aus der Verpackung kommen.



Die Kupplungsführungen am Modell wurden mit einem 0,9 mm Bohrer etwas vergrößert und anschließend mit der sehr feinen Nadelfeile Hieb 8 bearbeitet.
Aber auch die beiden Kupplungsschäfte der Kupplungen selbst wurden etwas verjüngt um diese in leichter Preßpassung einführen zu können.

Im nachhinein habe ich hier die Erfahrung gewonnen, dass diese Führung am Modell bei den nächsten Umbauaktionen doch etwas weniger ausgeweitet werden wird, dabei denke ich  an einen Bohrer von maximal 0,7 mm Durchmesser. So ist es dann noch gegeben, mit der an ihrer Spitze messenden Nadelfeile von 0,5 mm Stärke die Führungen innen leicht zu bearbeiten.
Gleichfalls werden dann die Kupplungsschäfte der Kupplungen noch etwas mehr verjüngt.



Die aufgebohrte Kupplungsführung ist wohl absolut im grenzwertigen Bereich anzusiedeln.
Nach dem Einbau des OBK Kupplungshaken ist dieser Umstand zwar nicht mehr zu erkennen, aber es geht eben doch noch besser!

Das Füllstück der Pufferschürze wurde mit 2 K UHU Endfest Kleber eingeklebt, wobei ...



... von hinten nochmals passend gearbeitete Messingstücke den eigentlichen sicheren Halt der Füllstücke übernehmen.
Bei der Konstruktion mußte ich beachten, dass später die Bodenplatte des Modell wieder ohne Schwierigkeiten aufgebaut werden kann. Aus diesem Grunde sollte bei der Nachahmung meiner Montage der Füllstücke besonders an der hinteren Pufferschürze Obacht gegeben werden. An dieser inneren Kulisse ist nicht viel Platz für ein "Versteifungsstück" vorhanden!



Schlußendlich werden die Füllstücke nach dem völligen abbinden des Kleber mit der Pufferschürze absolut Plan gearbeitet, wobei dieser Vorgang an der hinteren Pufferschürze im Bild noch nicht endgültig abgeschlossen ist. Hier werde ich wohl ohne ein leichtes verspachteln der Klebstoffugen nicht auskommen!
Ein dann folgender leichter Auftrag von einer Grundierung mittels Airbrush wir zeigen, ob diese Stellen der beiden Pufferschürzen schön Plan sind.

Da in meinem Fall das Lokmodell seinem gedachten Vorbild später ein "anderes Blau" gemäß einer ehemaligen Werkslokomotive erhalten wird und demzufolge dann eine Neulackierung angesagt ist, brauche ich nicht unbedingt auf Lackschäden bei der Bearbeitung zu achten.
Es stellt aber auch nicht ein großes Problem dar, nach dem Einbau der Füllstücke diese Stellen mit passender Farbe zu überarbeiten, diesen Job könnte man sogar mit dem Pinsel ausführen.

Es bleibt nun für kurze Zeit abzuwarten, wie sich der Kupplungshaken mit einer dann an einem Wagen montierten OBK Kupplung "machen" wird, ob es dann auch nach dem Prinzip "Puffer an Puffer" im Fahrbetrieb begeistern kann.

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