Freitag, 5. Februar 2016

Meine H0 Pur zweiseitige Doppelweiche -//- ein unvollendetes Langzeit - Mammut - Projekt?






Vor etwa 8 Jahren hatte ich begonnen eine maßstäbliche zweiseitige Doppelweiche  49 - 190 - 1:9r - 1:9l Gz (H) Oberbau K im H0 Pur Standard zu bauen, von diesem bei weitem leider auch heute noch nicht fertig gestellten Projekt mit Gelenkzungen ich im Jahr 2012 hier im Blog in Wort und Bild berichtete.

Beim damaligen Bau dieser doch mit ca. 75 cm langen "Großweiche" bin ich ua. an einigen Stellen des doppelten Herzstück mächtig ins schwimmen geraten, zum einen aus dem Grund meiner damaligen doch eher auf diesem Gebiet des maßstäblichen Eisenbahn Modellbau bzw. Weichenbau noch herrschenden Unerfahrenheit geschuldet, so hatte ich vor diesem Mammutprojekt einer Weiche nur zwei einfache 190 - 1:9 Fz Weichen in H0 Pur auf Pertinax - Schwellen und Messingguß Kleineisen Oberbau K aus dem damaligen Bahnsinn Shop von Willy Kosak gebaut und zum anderen fehlten mir ein paar detaillierte Informationen gerade diesen komplizierten Weichenbereich betreffend.
Demzufolge kam ich einfach mit den Messingguß - Kleineisen in dem sehr engen Bereichen des Doppelherzstückes nicht klar, zumal das Hauptaugenmerk für einen später störungsfreien Betrieb auf verschiedene elektrische Trennungen der Potentiale lag.
Weiterhin - und dies war wohl auch ein weiterer Grund der langen Baupause bzw. der Rückstellung - waren die im Jahre 2012 / 13 von RST Eisenbahnmodellbau angekündigten in Neusilber gegossenen Gelenkzungen, welche ich dann geplant für diese Doppelweiche verwenden zu wollen.

Des öfteren von Kollegen auf den Stand diese Weiche angesprochen, hatte ich mir das gute Teil vor ein paar Monaten wieder hervor geholt und immer mal betrachtet und Gedanken gemacht.
Da die kompletten Stückzahlen an Bauteilen für diese Weiche noch bei mir schlummern und nur die zwei Paar Gelenkzungen bei RST geordert werden müßten, habe ich mich entschlossen diese Weiche schön langsam weiter zu bauen, denn mein kleiner seit schon vielen Jahren im Bau befindlicher H0 Pur Bahnhof sollte ja auch irgendwann einmal komplett befahrbar sein.
Vielleicht schaffe ich ja dieses hoch gesteckte Ziel in den nächsten 10 Jahren bis zu meiner Pensionierung.



Das doppelte Herzstück mit seinen Radlenkern im völligen Selbstbau entstanden birgt noch eine Vielzahl an Problemchen die es zu lösen gilt!

Ein paar weitere Bilder von dieser Weiche sollen nun folgen, für mich auch ein Ansporn an dieser Baustelle weiter zu arbeiten!!
Neue Bilder werden folgen wenn es etwas Neues zu berichten gibt.








3 Kommentare:

  1. Schienenbieger05 Februar, 2016

    Tach Ingo,

    ja so eine doppelte Weiche ist was feines. Kleiner Tipp am Rande: in Dessau liegt so eine im alten BW vor der Drehscheibe, allerdings auf Stahl. Das Gelände wo die drauf liegt gehört auch nicht mehr zur Bahn.

    LG

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    1. Moin Schienenbieger,

      dass ist in der Tat etwas Feines, so fein, dass ich schon - mit größeren Pausen dabei einzulegen - Jahre daran herum bastle.
      Solche Weichen auf Stahlschwelle existieren in unserer Gegend noch einige, meine die ich schon seit 2006 immer mal besuche wenn ich von Halle gefahren komme, liegt im Bahnhof Zörbig genau am (ehemaligen)Bahnübergang Richtung wiederum ehemals Stumsdorf - ne richtige Saftbahnweiche also!
      So ein Ding auf Holz ist mir derweilen im Umkreis von 50 Kilometern leider völlig unbekannt!

      Ich denke immer noch an die Deutschlandkurve, muß dort unbedingt noch mal hin ...

      LG. aus Merzien

      Ingo

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  2. Schienenbieger09 Februar, 2016

    Auf Holzschwelle wirst du die hier nur selten bis garnicht finden. Die zu DR Zeiten verwendeten Weichholzschwellen sind für solch eine Weiche einfach aufgrund der geringen Qualität ungeeignet.
    Daher sind die meistens mit einen Schwellensatz von MHU ( Maximilian Hütte Unterwellenborn) ausgestattet.

    Die berühmte Deutschlandkurve, musst dich aber beeilen. Bald gibt es wieder blühende Landschaften.

    LG

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