Montag, 2. Januar 2017

Die neuen Weinert mein Gleis Betonschwellen und ein erster Erfahrungsbericht von Lars Christian Uhlig (Lcu)





Vor den Weihnachtsfeiertagen hatte Weinert Modellbau mit der Auslieferung der neuen "Rolf sein Gleis" Betonschwellen Bauart B 58 (DB) an den Handel begonnen.

Lars Christian Uhlig (Lcu) hat sich nun mit diesen Betonschwellen eingehend befaßt und seine ersten Erfahrungen beim Bau eines Probegleis sehr informativ, detailliert und bestens nachvollziehbar bis hin zur feinen realistischen Farbgestaltung mit einer Unmenge an Tricks und Tips im H0 Modellbahnforum in Wort und vorzüglichen Bildern veröffentlicht.

Der Link zu den Beiträgen #343 und folgende: H0 Modellbahnforum

5 Kommentare:

  1. Moin Ingo, vielen Dank für den Hinweis + Link!
    So wie von Lcu gezeigt, beantworten seine sehr guten Beiträge so gut wie alle Fragen.
    Leider findet man sehr selten solche guten Abhandlungen und das nicht nur im Web!!

    Danke und Grüße vom Bertie

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  2. Thomas Krüger03 Januar, 2017

    Guten Tag Ingo und ein gesundes neues Jahr
    ich schließe mich uneingeschränkt dem Kommentar vom Bertie an und auch von mir natürlich danke für den Hinweis.

    mfg. Thomas Krüger

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  3. Schienenbieger03 Januar, 2017

    Grüße,gesundes neues Ingo und an alle die mitlesen.

    Die B 58 K ein Produkt aus dem NSW. Die Ausführungen sind soweit gut. Allerdings ist die B 58 K nicht ein Nachfolger der B9/91 sondern basiert auf die Erfahrungen der B 55 K und des damit eingeführten neuen Verspannsystems. Die Produktion fing 1959 an, 1958 ist das Entwicklungsjahr. Die Produktion der B 58 K endete 1970, ab diesen Zeitraum wurde nur noch die B 58 W produziert. Jetzt die Frage wo ist da der Unterschied? Bei der B 58 K wird die Schiene mittels Rpb1, Ss8/150, Fe6 und die klassischen Bestandteile des Oberbau K befestigt. Der verbaute Dübel ist der Wd2.
    Bei der B 58 W wird ein Schraubdübel 9 verwendet und der Rest ist der Oberbau W. D.h. (lange Rede...) die B 58 K ist die letzte Betonschwelle aus dem NSW welche einen Oberbau K trägt! Aufgearbeitet werden diese Schwellen in Nebengleisen verwendet bzw bei Industrie und Anschlussbahnen verbaut.

    Zu dem Thema Kuppelschwelle. Ich finde er hat sich da als Laie ( nehme ich an) viel Mühe gegeben und verstehe da die anderen Schreiber eigentlich nicht.
    Klar wird das lückige Gleis auch heute noch verlegt, selbst mit B 70 W (Siehe Bernburg- Güsten ab der A14 Brücke.
    Es kommt immer auf das Gelände und dem Unterbau tragenden anstehenden Boden drauf an. Wenn es dieser nicht hergibt wird lückiges Gleis mit maximal Länge verbaut. Die Schienenprofile 49E5 und 54E4 sowie 60E2 dürfen auch nicht ohne Kuppelschwelle verlegt werden. Einzig die gute P65 darf aufgrund ihrer Durchbiegeeigenschaften auch schwebend verlegt werden.
    Das bezieht sich jetzt aber alles nur auf Stöße zur Verbindung von Jochen. Für Iso's gibt es andere Regeln.

    Auch der Bahnhof von Staßfurt hat Kuppelschwelle mit der BS 66. Es gibt verschiedene Verlegevarianten, welche sich wieder an Vmax orientieren. Je höher Vmax je höher ist die Anzahl der Holzschwellen zwischen Kuppelschwelle und Betonschwelle. Die Anzahl beträgt aber höchstens 5 Holzschwellen zwischen BS und Kuppelschwelle.
    Das lückige Gleis gibt es seit Erfindung der glorreichen Eisenbahn und es wird auch bis zu ihren Untergang ( ich meine nicht die Bahnreform von 94) weiter geben.

    Dieser Schreiberling hat recht gut recherchiert, kleine Unstimmigkeiten kann man nachsehen. Auch muss man sich immer die Frage stellen: wo finde ich was im Gleis? Schwebende Regelstöße nach EBO werde ich kaum finden (niemals nie), in BOA oder BOStrab Gleisen kann es Alles das in Überzahl geben.

    Im Gebiet der DR wird die Betonschwelle BS abgekürzt. Im Bereich der gebrauchten Bundesländer B.

    Das Modell sieht recht gut aus aber die Prägezeichen hätte man lassen sollen. Im Modell sind die zutief, da würde man ja im original hineinfallen.


    In diesen Sinne...wieder etwas vom Thema abgekommen.

    Letzte Anmerkung: das Anschlussgleis der Romonta bei Röblingen besteht auf 800m aus B 58 K ( wenn ich mich recht erinnere). Bevor jetzt die Frage kommt wieso die im RGW liegt, das Gleis wurde ca. 2014 umgebaut. Allerdings wurde da Oberbau KS verbaut.

    So..bin zwar nicht fertig, hab aber keine Lust mehr :-)

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  4. Was bitte schön sind NSW und RGW?

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    1. Die beiden Abkürzungen sind für folgende Begriffe, die ab den 1950er Jahren bis 1990 (politische Wende) im Ostblock real waren:

      NSW = Nicht - Sozialistisches - Welt- / Wirtschaftssystem;

      RGW = Rat - für -Gegenseitige - Wirtschaftshilfe // in etwa vergleichbar mit der damaligen westeuropäischen EWG / EG.

      Gruß
      Ingo

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