Donnerstag, 23. März 2017

Der Öl - patinierte wettergegerbte Ladeboden des pr. SSk 07 Köln von GFN





Anfänglich sollte es nur ein Studie werden, das patinieren des Ladeboden eines Schienenwagen SSk 07 Köln von Fleischmann in alter grauer vom Wetter gebleichten Echtholz - Optik.
Dabei kamen vor nun gut zwei Jahren an diesem Modell ausschließlich Künstlerölfarben zum Einsatz, ohne Mattlacke oder sonst des Gleichen.
Seit dieser Zeit sind nun wie erwähnt fast zwei Jahre ins Land gegangen und über diese Zeitspanne die Ölfarben restlos abgetrocknet in ihrer wahren Farbintensität aufgegangen.

Das Ergebnis dieser Studie, welche mir persönlich einmal aufzeigen sollte, wie weit man es mit Künstlerölfarben bei genügend langfristiger eigener Geduld für das restlose abbinden dieser Farben treiben kann / könnte, stelle ich nun meiner werten Leserschaft in drei Bildern vor.

Obwohl ich mir bei leicht bewölktem Himmel am gestrigen Nachmittag die aller größte Mühe beim fotografieren des Modell gab, konnte ich den wirklichen farblichen Zustand des Ladeoden leider nicht korrekt einfangen!
Im Original betrachtet ist die Optik um einiges feiner als es die Bilder wiedergeben!
Auch wird diese Art der Optik wohl sicher nicht jeden "Geschmack" einer Patinierung des alten ausgebleichten Holzes eines Ladeboden erreichen.







  
Folgt nun ein Bild am gleichen Tag Abends unter Kunstlicht aufgenommen was natürlich auch nicht 1 : 1 rüber kommt.



4 Kommentare:

  1. Lieber Ingo, dass ist Dir großartig gelungen. Die Bilder sind toll; ich kann mich nicht sattsehen an den vielen Verfeinerungen. Wenn ich den Vergleich ziehe zu der Methode mit den AK Farben sehe ich doch einen leichtem Vorteil für den Ansatz mit dem Künstleröl. Das wirkt lebendiger, echter. Glückauf, Peer

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    1. Moin mein lieber Peer,

      bitte entschuldige, dass ich so spät an Tagen Deinem Kommentar antworte.
      Was die Bilder zeigen ist leider leider nicht ganz der farbliche Zustand des Ladeboden. Ich habe lange versucht diesen halbwegs "Farbecht" zu fotografieren was mir nicht gelungen ist. Live schaut die ganze Sachen noch etwas feiner strukturiert ins Auge, einige Nuancen der vielen verschiedenen kalten Grautöne bekomme ich einfach nicht auf die Speicherkarte.
      Aber es freut mich, dass Du Dich daran erfreust!
      Der Nachteil oder besser gesagt der Vorteil von Ölfarben gegenüber der Acrylfarben allgemein ist die Stärke / Dicke der Farbschicht. Auch in mit sehr dünnem "Wash" mit nur wenigen Pigmenten aufgetragenes Acryl ist im abgetrockneten Zustand nicht nur optisch dem Künstleröl unterlegen. Das sind wohl die Binder des Acryl selbst, die eine gewissen Farbschichtstärke produzieren welche nicht verhinderbar sind.
      Aber auch die Detaillierung des Wagen ist bei weitem noch nicht fertig gestellt, es fehlen noch so manche Teile bzw. sollen ausgetauscht werden ...

      Vielleicht biete es sich einmal an, dass Du solch einen mit Öl patinierten Wagen in Natura Dir anschauen kannst.

      Ich danke Dir für Deinen netten Kommentar mit vielen Grüßen aus Merzien

      Ingo

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  2. Hans Weber01 April, 2017

    Hallo Ingo
    wenn ich das fotografieren bei Tageslicht im Makrobereich nicht von Dir etwas besser kennen würde ...
    Bitte versuche es mit der Kamera nochmals bei diesem Waggon!
    Ich schicke Dir mal 2 Fotos aus 1988 von der Ladefläche eines Vorbild - Res, da darfst Du unschwer erkennen, daß Du mit Deiner Patina absolut den Kern getroffen hast! Zum verwechseln gleich!

    LG, Hans

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    1. Moin Hans,

      dass fotografieren sollte ich wohl bei diesen speziellen Sachen einem Profi in diesen Dingen überlassen. Mit Sicherheit sind es nicht nur meine Unkenntnisse, sondern auch die Kamera ist dafür nicht geeignet.
      Auf jeden Fall werde ich den Wagen mal im Mai zum Treffen mitbringen ...
      Danke auch für die beiden Fotos der Ladefläche, die Ähnlichkeit ist schon erstaunlich. Da Du mir erlaubt hast diese beiden Bilder im Blog zu verwenden, komme ich in einem der nächsten Beiträge gern darauf zurück.

      Ich danke Dir, lieber Hans und bis demnächst die besten Grüße auch an die verehrte Frau Gattin aus Merzien,

      Ingo

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